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Häufig gestellte Fragen

  • Ausgeglichenheit: Im Wald können die Kinder ihren natürlichen Bewegungsdrang ungehindert ausleben und sind dadurch zuhause ausgeglichener und ruhiger. Außerdem wirken sich Naturfarben sowie -geräusche und -gerüche positiv auf die Psyche aus.
  • Ruhe: Im Wald herrscht weniger Lärmbelastung und der Stressfaktor ist geringer. Ohne Reizüberflutung lernen die Kinder, sich besser wahrzunehmen undes wird  jedem ermöglicht, seinem individuellen Entwicklungsplan in seinem eigenen Tempo zu folgen.
  • Kreativität: Die Kinder lernen, mit dem zu spielen was die Natur ihnen bietet, statt mit vorgefertigtem, konventionellem Spielzeug. Der Abenteuerspielplatz Wald lässt viel Freiraum für Fantasie und Kreativität. Überall gibt es etwas zu Entdecken, Beobachten oder Erkunden.
  • Motorische Entwicklung: Durch das Laufen auf dem Waldboden, Klettern auf Bäume, Balancieren oder Hüpfen wird die Grob- und Feinmotorik geschult und das Kind lernt sich selbst und die gegebenen Risiken einzuschätzen und stärkt das Gleichgewicht und die Bewegungsfähigkeit
  • Geregelte Abläufe: Trotz viel Zeit zum freien Spielen, ist unser Tagesablauf geprägt von Ritualen, z.B. Morgen- und Abschlusskreis, gemeinsame Jause, Geburtstagsfeiern, gemeinsames Singen usw. Das schafft für die Kinder Verlässlichkeit und Sicherheit.
  • Stärkung des Immunsystems: Durch den Aufenthalt in der freien Natur wird die körperliche und psychische Gesundheit gestärkt. Laut Studien sind Waldkinder außerdem seltener krank.
  • Entwicklung Umweltbewusstsein: Die Kinder erleben die Natur aktiv durch Spielen, Fühlen, Entdecken und Erforschen, dadurch wird eine emotionale Bindung zur Umwelt geschaffen und ökologische Zusammenhänge werden von klein auf verstanden. Dies führt zu verantwortungsvollem und nachhaltigen Handeln in einem respektvollem Umgang mit der Natur.
  • Selbstständigkeit: Durch das freie Spielen lernt das Kind, sich selbst besser zu spüren und kann seinen Bedürfnissen und Wünschen in seinem eigenen Tempo nachgehen. Es lernt, sich selbst zu beschäftigen, mit dem, was die Natur ihm bietet.
  • Sinneswahrnehmung: Im Wald nehmen die Kinder ökologische Zusammenhänge sinnlich wahr: den Rhythmus der Jahreszeiten und den Kreislauf des Lebens, die unterschiedlichen Wetterbedingungen, die Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft oder die Artenvielfalt. Dabei werden die Sinne angeregt und entwickelt: Hören, Sehen, Fühlen, Riechen, Schmecken.

Ja! Die Kinder sind bei jedem Wetter und jeder Jahreszeit draußen. Jedes Wetter bietet ihnen unterschiedliche Sinnes- und Lernerfahrungen und hat seinen ganz eigenen Reiz. Nur bei gefährlichen Wetterbedingungen und extremer Kälte oder Hitze nutzen wir einen raum als Unterschlupf. Außerdem haben wir eine Jurte, die wir im Winter mit einem Holzofen beheizen, oder wir machen draußen in einer Feuerschale ein Feuer, sodass die Kinder stets eine Möglichkeit haben, sich aufzuwärmen. Erfahrungsgemäß frieren Kinder jedoch viel weniger, als wir Erwachsene vermuten würden - schließlich sind sie ständig in Bewegung beim Spielen und Entdecken.

Nein, wissenschaftliche Studien beweisen sogar, dass die Unfallrate im Waldkindergarten geringer ist als im Regelkindergarten. Waldkinder lernen von klein auf, sich auf unebenem Gelände zu bewegen. Das stärkt ihr Gleichgewicht und ihre Koordinationsfähigkeit. Zudem lernen sie, Gefahren und Risiken besser einzuschätzen und damit umzugehen.

Generell sollte die Kleidung stets an Temperatur und Wetter angepasst werden. Grundlegend ist wetterfeste Kleidung und gutes Schuhwerk. Am besten pacjken Sie ihrem Kind auch Wechselwäsche in den Rucksack. Besonders vorteilhaft ist der Schichten-Look, so kann Ihr Kind selbst spüren und entscheiden, ob es etwas aus- oder anziehen möchte.

Da sich die Kinder in der freien Natur aufhalten und ihren Bewegungsdrang ungehemmt ausüben können, brauchen sie eine Jause, die ihnen viel Energie gibt. Deshalb bitten wir möglichst um den Verzicht auf Süßigkeiten. Besonders wichtig ist auch, ihrem Kind genügend zum Trinken mitzugeben.

Im Gegenteil! Das Immunsystem wird durch den Aufenthalt in der Natur und an der frischen Luft gestärkt. Außerdem haben Viren und Bakterien im Wald weniger Übertragungschancen als in trockenen, geschlossenen Räumen. Mit richtiger Kleidung ist also auch im Winter alles kein Problem!

Wir haben ein Klohäuschen mit Kompostklo, unser sogenanntes “Waldklo”, und natürlich gibt es danach Wasser zum Händewaschen.

Hoffentlich! Wie sagt man so schön, wenn ein Waldkind sauber nach Hause kommt, ist etwas schiefgelaufen 🙂